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Endokrinologie

Hormonstörungen können bei Frauen in jedem Alter auftreten. In der Pubertät kann es zu Zyklusstörungen und Abweichungen vom normalen Pubertätsverlauf kommen. Ein unerfüllter Kinderwunsch kann an Hormonstörungen liegen. In den Wechseljahren stellen sich Fragen zu Wechseljahresbeschwerden oder Hormonersatztherapie. Symptome können Müdigkeit, depressive Verstimmungen, unerwünschte Gewichtsveränderungen, Nervosität, Libidomangel und Schlafstörungen sein.

Eine Störung der weiblichen Hormone ist am Beginn und am Ende der fruchtbaren Lebensphase besonders häufig und kann das Wohlbefinden und die Gesundheit beeinträchtigen. Mit Hilfe einer Blutabnahme zur Hormonuntersuchung (Hormonspiegel) kann die Abklärung vorgenommen werden. Möglicherweise sind weitere Untersuchungen der hormonproduzierenden Organe, wie Ultraschalluntersuchungen oder Funktionstests nötig, um die richtige hormonelle Therapie einleiten zu können.

Die Endokrinologie ist besonders wichtig bei der Diagnostik des unerfüllten Kinderwunsches. Denn ist die Balance der Hormone nicht ausgewogen, kommt es bei vielen Paaren zu Störungen der Fruchtbarkeit. Durch eine hormonelle Stufendiagnostik lassen sich die möglichen Ursachen eine Infertilität (Unfruchtbarkeit) oft schnell eingrenzen.

Einige Erkrankung der Eierstöcke, beispielsweise das sogenannte PCO-Syndrom, gehen mit einer vermehrten Produktion männlicher Geschlechtshormone bei der Frau einher, was weitreichende Folgen hat. Vermehrte Behaarung im Gesicht bis hin zu einem regelrechten Bartwuchs, ein Tieferwerden der Stimme, Gewichtsprobleme, Verlängerung der Monatszyklen oder gar das Ausbleiben der Periodenblutung können die Folgen sein. Eine Therapie ist auch im Hinblick auf den späteren Kinderwunsch wichtig.

Eine endokrinologische Störung kommt selten alleine. Auch andere hormonproduzierende Organe müssen unter die Lupe genommen werden.
Störungen des Hormonhaushaltes verursachen vielfältige Krankheitsbilder.

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