Haut- & Haargesundheit

Wir haben in unserer täglichen Arbeit oft mit Fragen zu Haut und Haaren zu tun, besonders in den hormonellen Wechselphasen, wie Pubertät, Schwangerschaft und Wechseljahre oder im Rahmen von Hormonbehandlungen von Hauterkrankungen. Ein ganzheitlicher Ansatz ist bei diesem Thema wichtig, um nicht nur Haut und Haar zu behandeln, sondern den ganzen Menschen.

Haarausfall und dünnes Haar sind oft auf die Haarwurzel zurückzuführen, denn Haarwurzeln reagieren sensibel auf Entzündungen, Hormon- und Nährstoffmangel, emotionale Belastungen und Umwelteinflüsse. Ein Haarverlust ist bei Frauen aber meist nur vorübergehend. Haarausfall ist meist eine Kombination aus mehreren Faktoren, wie hormonelle Gründe, Störungen der Durchblutung, leere Eisenspeicher, Nährstoffmangel, Erkrankungen und Infektionen, Schwangerschaft, Wechseljahre etc.

Die Haut spiegelt unsere Seele wieder, so heißt es, aber nicht nur das. Die Haut ist unser größtes Körperorgan. Mit zunehmendem Alter lässt die Regenerationsfähigkeit nach und die Elastizität wird schlechter. Es kann weniger Feuchtigkeit gebunden werden und es bilden sich Falten. Das ist ein natürlicher Vorgang, dieser kann aber durch Umwelteinflüsse, psychische Faktoren, falsche Ernährung, hormonelle Einflüsse oder einfach einen ungesunden Lebensstil beschleunigt werden.

Leicht fettendes Haar, unreine Haut und Akne sind oft ein Problem der vermehrten Produktion männlicher Geschlechtshormone bei der Frau.
Brüchige Nägel, trockene Haut und Schleimhäute, fahl aussehende Gesichtshaut und rissige Haut kann auf einen Nährstoffmangel hindeuten. Es kann sich aber auch ein Östrogenmangel oder eine Schilddrüsenfunktionsstörung oder eine ganz andere Erkrankung dahinter verbergen.

Je nach Ursache der gestörten Haut- und Haargesundheit reichen vielleicht einfach nur die richtige Pflege oder das Weglassen verschiedener Präparate aus. Vielleicht ist eine Hormongabe, Antibiotika- oder Cortisontherapie nötig, möglicherweise führt eine Änderung der Ernährung zum gewünschten Ziel.