Sexuelle Dysfunktionen

Unter sexuellen Dysfunktionen versteht man Sexualstörungen, wie z. B. weniger Lust, fehlender Orgasmus, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr und nachlassende sexuelle Intensität. Die für eine sexuelle Aktivität bei der Frau wichtigen physiologischen Vorgänge, wie Erregung, Feuchtwerden der Scheide oder Erreichen des Orgasmus, sind beeinträchtigt. Werden die Störungen chronisch, führt dies meist zu erheblichen Belastungen, besonders auch für die Partnerschaft.

Wir bieten Ihnen eine Beratung an, die die Problematik klären und Lösungsstrategien aufzeigen kann. Oft liegt die Ursache von Funktionsstörungen in einem mangelnden Wissen über sexuelle Funktionen und dem Partner begründet. Fehlannahmen, falsche Vorstellungen, Ängste und Konflikte können im Gespräch besprochen werden. Oft kann die Informationsvermittlung und Verbesserung der Kommunikation zwischen den Partnern bereits helfen.

Sind die sexuellen Funktionsstörungen organisch bedingt, steht die Behandlung der Grunderkrankung im Vordergrund. Gründe können z. B. ein Östrogenmangel nach der Menopause oder nach dem Entfernen der Eierstöcke sein (mangelnde Feuchtigkeitsproduktion der Scheidenschleimhaut), angeborene Fehlbildungen oder Probleme nach gynäkologischen Operationen und Krankheiten. Sexuelle Dysfunktionen können sehr viele verschiedene Ursachen haben. Auch hier ist wieder die umfassende Diagnostik extrem wichtig, um die richtige Therapie zu finden.