Komplikationen im Schwangerschaftsverlauf

Die meisten Schwangerschaften verlaufen unkompliziert und ohne Probleme. Es gibt aber Risikofaktoren, die eine intensivere Betreuung notwendig machen. Die meisten Risiken können durch ausführliche Gespräche, vorbeugende Maßnahmen und enge Kontrollen minimiert werden. Die Einstufung als Risikoschwangerschaft dient in erster Linie als Vorsichtsmaßnahme und bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit von Komplikationen erhöht ist, was aber nicht zwingend bedeuten muss, dass es tatsächlich zu Komplikationen kommen wird.

Risiken können z. B. sein: die Patientin hatte bereits eine Fehl-, Früh- oder Totgeburt, es liegt eine Zuckerkrankheit, Erkrankung des Herzens, des Kreislaufs oder der Nieren oder anderer Organe vor. Schwangerschaftsvergiftung, Rhesus-Unverträglichkeit, Lageanomalien wie, Querlage, Steißlage/Beckenendlage des Kindes, nicht normaler Sitz des Mutterkuchens (Plazenta prävia) sowie Mehrlingsgeburten stufen eine Schwangerschaft als Risikoschwangerschaft ein, genauso auch das Alter der Mutter (jünger als 18 und älter als 35 Jahre).

Generell sollten Sie Ihren Körper während der Schwangerschaft aufmerksam beobachten und sich bei Problemen und Erkrankungen zeitnah an uns wenden.
Auch bei zunächst normal verlaufenden Schwangerschaften kann es zu Komplikationen kommen. Durch die regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen werden sie aber in der Regel rechtzeitig erkannt und man kann reagieren.